Informationen für Lehrer

Das Wissen aus der Pränatalen Psychologie kann hier in zweierlei Weise hilfreich sein: zum einen können störenden Verhaltensauffälligkeiten von Schülern durch die Einbeziehung der Auswirkungen frühester Belastungen vielfach besser verstanden werden, was oft erst eine konstruktiven Umgang mit diesen Auffälligkeiten ermöglicht; zum anderen werden manche Besonderheiten in der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen erst durch die Einbeziehung der Nachwirkungen unserer vorsprachlichen Ursprungserfahrungen möglich. Das gilt insbesondere für das Verständnis der Adoleszenz.

Literatur:

  • Janus L (1996) Psychoanalytische Überlegungen zur „zweiten Geburt“. In: W Aschoff (Hg.) Pubertät. Vandenhoeck und Rupprecht, Göttingen, S. 55-72.
  • Janus L (2018) Die pränatale Psychologie eröffnet einen neuen Horizont für das  Selbstverständnis des Menschen. Psychologieunterricht 53: 24-31.
  • Käppeli K (2018) Die Schule – Geburt- und Lebensraum der Kinder.  Mattes, Heidelberg.
  • Zöller A (1999) Pränatale Psychologie und Gewalt. Gattungsimmanente Gewalt-Prädisposition beim Menschen. Int J Prenat Perinat Psychol Med 11(2): 231-248